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Wohngesundheit

Tipps für gesundes Wohnen

Ein wohngesundes Zuhause trägt viel dazu bei, dass man sich wohlfühlt und Grund zum Lachen hat.
Bild: , Moon Safari, stock.adobe.com
Ein wohngesundes Zuhause trägt viel dazu bei, dass man sich wohlfühlt und Grund zum Lachen hat.

Das Zuhause ist ein Ort, an dem man sich wohl und geborgen fühlen will. Dazu sollte auch die Wohnumgebung der Gesundheit zuträglich sein. Dafür kann man selbst viel tun, denn es gibt Einiges was dazu beitragen kann.

Brigitte Fregin

Untersuchungen zeigen: 80 bis 90 Prozent des Tages verbringen Erwachsene in geschlossenen Räumen. Durch die vermehrte Nutzung des Homeoffice steigt dieser Wert sogar noch weiter.  Umso wichtiger ist es, dass in den eigenen vier Wänden die Wohngesundheit stimmt. Denn sie wirkt sich deutlich auf Körper und Seele aus. 

Vor allem Allergiker und chronisch Kranke haben oft Probleme, die in ihrem Zuhause auftreten. Ganz gleich ob es Schimmel gibt, die Raumluft durch zu viel Staub belastet ist oder sich mangelndes Tageslicht auf die Psyche schlägt – in vielen Fällen sind es Faktoren, deren Wirkung man als gering einschätzt, die jedoch in der Summe eine zunehmende Belastung für die Gesundheit werden.

Typische Symptome, die sich dann bemerkbar machen, sind etwa:

  • Konzentrationsschwierigkeiten,
  • Müdigkeit,
  • Abgeschlagenheit,
  • Kopfschmerzen,
  • Schwindel,
  • gereizte Schleimhäute,
  • gerötete Augen,
  • Übelkeit,
  • Erbrechen,
  • Hautreizungen,
  • Husten- und Asthma-Anfälle.

Materialien, die die Wohngesundheit beeinflussen


Damit auch wir es auch bleiben, sollte unser Zuhause also gesund sein. Dass das so ist, darauf haben Materalien einen Einfluss, die man verwenden oder nicht einsetzen sollte, außerdem chemische und biologische Schadstoffe. Bereits bei der Planung kann man auf grundlegende Dinge achten, um die Wohngesundheit des Gebäudes positiv zu beeinflussen.  Insgesamt sollte man, wenn es um die Wohngesundheit geht, am sinnvollsten hochwertige, langlebige, nachhaltige und vor allem schadstoffarme Materialien einsetzen. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte auf seriöse Umwelt- und Schadstoffsiegel achten, wie beispielsweise der "Blaue Engel" oder der EMICODE® als international anerkanntes Kennzeichnungssystem für emissionsarme Bauprodukte. 

Es gut zu wissen, dass sich chemische Schadstoffe befinden können in

  • Baumaterialien,
  • Wohntextilien,
  • Wandverkleidungen,
  • Böden und
  • Farben.
Biologische Schadstoffe, die die Gesundheit belasten, sind unter anderem 
  • Schimmel,
  • Pollen
  • Bakterien und
  • Hausstaubmilben.
    Luftreinigende Pflanzen, wie die Efeutute, tragen zu einem guten Raumklima bei.
    Bild: Brigitte Fregin
    Luftreinigende Pflanzen, wie die Efeutute, tragen zu einem guten Raumklima bei.

 Maßnahmen für die Wohngesundheit können folgende Bereiche umfassen:

  • Akustisch: Dämmung der Lärmbelastung, beispielsweise durch entsprechenden Schallschutz.
  • Atmosphärisch: Gute Raumluft beispielsweise durch luftreinigende Zimmerpflanzen wie Bogenhanf, Efeutute oder Gummibaum. Außerdem durch die Möglichkeit, regelmäßig zu lüften.
  • Lumisch: natürliches Tageslicht, energiesparende elektrische Lichtquellen.
  • Energetisch: Art der Wärme, Raumtemperatur und Strahlung (Elektrosmog).
  • Visuell: Farben, Bodenbeläge, Materialien, Möblierung, Stoffe, Deko, Wohntextilien und mehr.
  • Psychisch: Möglichkeiten zum Relaxen, etwa durch einen entsprechenden Sessel. Emotionale Verbundenheit mit dem Wohneigentum.

Daher sind diese konkreten Maßnahmen zur Steigerung der Wohngesundheit empfehlenswert:

  • Schadstoffarme Baustoffe verwenden, auch beim Trockenbau.

  • Neue Fenster einbauen, unter anderem für besseren Schallschutz.

  • Schadstoff- und emissionsarme Farben verwenden.

  • Eine Belüftungsanlage einbauen.

  • Gegebenenfalls Wasserrohre erneuern.

  • Außenwände und Dach dämmen.

Es gibt also eine Menge Möglichkeiten, die Wohngesundheit im eigenen Zuhause positiv zu beeinflussen. Manche davon sind ganz einfach und günstig, wie etwa die luftreinigenden Zimmerpflanzen, die zudem auch optisch zu einer heimeligen Atmosphäre beitragen. 

Lesen Sie dazu auch den Artikel: "So wohnen Sie gesünder"