Damit das Vergnügen ungetrübt bleibt, ist eine gute Vorbereitung wichtig. Vor allem ungeübte Wanderer überschätzen sich leicht und wählen viel zu anstrengende Routen. Tipp: Das Tempo des unfittesten Wanderers sollte der Maßstab bei der Planung sein. Wenn beispielsweise eine Familienwanderung geplant wird, sollte außerdem immer Zeit für zusätzliche Pausen oder ein langsameres Gehtempo eingeplant werden.
Das muss unbedingt mit
Neben gutem Schuhwerk gehört eine wind- und regenfeste Jacke ebenso wie eine wärmende Schicht (Zwiebelprinzip) mit auf die Tour – ebenso wie Sonnenschutz (Creme, Brille und Kopfbedeckung). Ausreichender Wanderproviant gehört ebenfalls in den Rucksack und nicht zu vergessen: ausreichend Wasser. Da man beim Wandern ziemlich ins Schwitzen kommen kann, sollte ein Erwachsener für eine vierstündige Wanderung mindestens einen Liter dabeihaben. Gegen Krämpfe helfen z.B. isotonische Getränke mit Magnesium.
Für „den Fall der Fälle“ vorsorgen
In unbekanntem Terrain können auch geübte Wanderer stürzen, rutschen oder umknicken. Daher sollte man stets eine kleine Wanderapotheke dabeihaben. Hineingehören: Desinfektionsmittel, (Blasen-)pflaster, Kompressen sowie ein Schmerzmittel. Für die Sofortbehandlung von Verstauchungen ist u.a. Arnika sinnvoll.
Bei bestehenden Gelenkproblemen sollte man Touren wählen, die nicht übermäßig belasten. Wanderstöcke entlasten die Knie übrigens um bis zu 30 Prozent – sie sind daher eine sinnvolle Unterstützung.
Auf eine längere Wanderung sollte man besser nicht alleine gehen. Wenn doch, dann nur mit Handy und Trillerpfeife für Notfälle. Zudem sollte jemand von dem Wanderplan wissen. In örtlichen Wandervereinen gibt es übrigens oft Angebote wie Wandern im Schweigen. So ist man in der Gruppe unterwegs und kann zugleich in Ruhe die Natur genießen. (akz-o)
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