Oft sind nämlich chronische Überlastungen die Ursache der Schmerzen - und die werden durch absolute Ruhe nicht geheilt. Stattdessen heißt es: Weiterlaufen, dabei aber die Belastung reduzieren und die Technik umstellen. Das gilt natürlich nicht, wenn etwas gerissen, gestaucht oder gar gebrochen ist.
Bei fast allen anderen Laufbeschwerden lassen sich die Probleme aber zum Beispiel mit Einlagen, zusätzlichem Muskeltraining oder einem anderen Laufstil beheben. Vorfußläufer zum Beispiel haben nur selten Probleme mit dem Knie, Fersenläufer schonen ihre Achillessehne.
Erst Strecke erhöhen, dann das Tempo
Häufigste Ursache plötzlich auftretender Laufbeschwerden ist ein Übertraining - Jogger rennen zu schnell, zu weit oder gönnen sich zwischen zwei Einheiten nicht genug Pausen. Marquardt rät deshalb zur Mäßigung. Konkret bedeutet das: Zuerst die Strecke erhöhen, nicht das Tempo, und auch das nur um maximal zehn Prozent von Woche zu Woche. (tmn) Hier finden Sie mehr Informationen zum Thema Sport.