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Grippe und Medikamente beeinträchtigen Fahrtüchtigkeit

Fahrtüchtigkeit

Grippe und Medikamente beeinträchtigen Fahrtüchtigkeit

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    Mit einer dicken Erkältung sollte man besser im Bett bleiben.
    Mit einer dicken Erkältung sollte man besser im Bett bleiben. Foto: Polina Tankilevitch, Pexels

    Besonders aufputschende Medikamente beeinträchtigen die Fahrtüchtigkeit zusätzlich.

    Auch scheinbar harmlose freiverkäufliche Grippemedikamente haben es in sich. Daher sollten alle Autofahrer vor Fahrtantritt den Beipackzettel genau lesen und sich bei ihrem Hausarzt oder Apotheker erkundigen, ob die Fahrtüchtigkeit gewährleistet ist.

    Reaktionszeit erheblich beeinträchtigt

    Häufige Nebenwirkungen wie Schwindel, Unruhe und Müdigkeit beeinträchtigen die Reaktionszeit. Gerade flüssige Arzneien beinhalten aber oft auch Alkohol, der in der Wirkung nicht zu unterschätzen ist. Oft unbeabsichtigt begibt sich der Autofahrer durch die Grippemedikamente mit eingeschränktem Leistungsvermögen auf die Straßen und wird dadurch zu einem Verkehrsrisiko. Ein Unfall unter Medikamenteneinfluss hat strafrechtliche Folgen.

    Koffein in Arzneiwirkstoffen

    Auch Codein-haltige Medikamente sollten mit Vorsicht eingenommen werden. Die aufputschende Wirkung von Codein wird besonders von geschwächten Menschen geschätzt, sie kann aber auch zur Beeinträchtigung des Sehvermögens führen. Oft enthalten Grippemittel neben den Arzneiwirkstoffen auch Koffein – eine tückische Kombination. Der Patient fühlt sich vermeintlich fit und nimmt seine Fahruntüchtigkeit nicht wirklich wahr.

    Hinzu kommt: Bei einem Husten- oder Niesanfall werden reflexhaft die Augen für einige Zeit geschlossen. Dieser kurzzeitige Kontrollverlust führt zu einem Blindflug, in dem schnell ein Auffahrunfall oder Schlimmeres passieren kann. Grundsätzlich gehört ein Grippekranker ins Bett. Wer aber seinen Verpflichtungen weiter nachgehen muss, sollte sich immer die Frage stellen, ob es nicht eine Alternative zum Autofahren gibt. (akz-o)

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