Hilfe bei Schlaflosigkeit
Wenn man nicht ein- oder durchschlafen kann

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Regelmäßige Bettgehzeiten helfen beim Einschlafen.
Sie wälzen sich unruhig in ihren Betten, anstatt entspannt zu schlummern: Rund vier Millionen Deutsche fühlen sich tagsüber wie gerädert, weil sie nachts nicht schlafen können. Was kann man tun?
Und jedes Jahr gibt es mehr Menschen, die unter Schlafstörungen leiden und aus diesem Grund Medikamente einnehmen. Psychische Probleme und chronische Erkrankungen (Herz-Kreislauf-Beschwerden) können die Nachtruhe stören. Ebenfalls nicht zu unterschätzen: Schicht- oder Abendarbeit. Selbst im Urlaub, wenn der anstrengende Alltag in weiter Ferne liegt, tauchen die Probleme auf.
Erste Hilfe gegen Schlafkiller
Es gibt typische Schlafkiller – wer darauf achtet und sie meidet, hat gute Chancen, wieder sanft zu schlummern.
- Tipp 1: Nicht zu unterschiedlichen Zeiten schlafen gehen. Am besten immer die gleichen Abläufe pflegen. Das bedeutet: Bestimmte Uhrzeiten für Essen, Zähne putzen und Zubettgehen wählen.
- Tipp 2: Im Bett nicht zu viel grübeln. Tipp vom Schlafberater: Drei Dinge notieren, die negativ waren, ebenso drei Dinge, die positiv waren – schließlich drei Dinge, die es am nächsten Morgen zu erledigen gilt. So sind neun Aspekte, die wach halten können, aus dem Gedankenkreis verschwunden.
- Tipp 3: Spätabends nicht mehr rauchen, nicht zu viel Alkohol trinken und keine fettreichen Mahlzeiten zu sich nehmen, da sie den Magen-Darm-Trakt nachts belasten.
- Tipp 4: Das Schnarchen des Partners nicht überhören: Es kann ein Hinweis auf nächtliche Atemaussetzer (sogenannte Apnoen) sein, die ein Arzt behandeln sollte. (akz)