Hat das Baby eine Allergie?

Die Erhebung des Allergierisikos eines Kindes dauert nicht lange. Je jünger es ist, desto besser. Was Eltern dann tun können.
Eltern sollten sich am besten schon vor der Geburt über das Allergierisiko ihres Kindes informieren. Darauf weist die Deutsche Haut- und Allergiehilfe hin. Denn dieses kann durch sorgsames Verhalten in den ersten Lebensmonaten gesenkt werden.
Check dauert nicht lange
Ein Allergiecheck dauert nur etwa zwei Minuten und kann von Frauenärzten, Hebammen oder Kinderärzten durchgeführt werden. Grundlage der Einschätzung sind bekannte Asthma- oder Neurodermitis-Erkrankungen, allergischer Schnupfen oder Nahrungsmittelallergien von Verwandten ersten Grades. Ist das Kind allergiegefährdet, sollte es möglichst von der ersten Mahlzeit an voll gestillt werden. Klappt das nicht, ist eine konsequent hypoallergene Ernährung in den ersten vier Lebensmonaten ratsam.
Schon ein Fläschchen mit herkömmlicher Säuglingsnahrung aus Kuhmilch-Eiweiß kann laut der Deutschen Haut- und Allergiehilfe alle Bemühungen zunichte machen.
Impfungen wahrnehmen
Die Eltern sollten zusätzlich nicht rauchen und das Wohnumfeld schadstofffrei sein. Es gibt außerdem Hinweise darauf, dass die Durchführung der empfohlenen Impfungen sich positiv auf die Nichtausprägung von Allergien auswirkt. Auch das Vermeiden von Übergewicht beim Kind ist ratsam. (tmn)