Die richtige Ernährung für Babys

Babys sind kleine Wunder: In ihren ersten 1000 Tagen, angefangen vom Zeitpunkt der Befruchtung bis zum zweiten Geburtstag, wachsen sie mehr als im gesamten Leben danach. Wie geht das?
Nach der Geburt verdreifacht sich das Körpergewicht bis zum ersten Lebensjahr. Babys wachsen jeden Monat um ungefähr zwei Zentimeter. Die Organe entstehen, das Gehirn vergrößert sich und das Immunsystem entwickelt sich.
Studien zeigen, dass in dieser sensiblen Zeit viele Weichen für das spätere Leben gestellt werden. Dieses „goldene Intervall“ kann darüber entscheiden, ob vererbte Risikofaktoren aktiv werden oder stumm bleiben. Die ersten 1000 Tage eines Säuglings sind daher besonders wichtig. In diesem Zeitfenster kann eine gesunde Ernährung die Entwicklung des Kindes nachhaltig prägen, auch im Hinblick auf den Risikofaktor Übergewicht.
Auf das Eiweiß kommt es an
Dabei spielt Eiweiß eine besondere Rolle: Der Nährstoff gehört zum Grundbaustein aller Zellen und wird für den Aufbau von Knochen, Bindegewebe und Muskeln benötigt. Vor allem die Qualität und Menge von Eiweiß sind entscheidend.
Hochwertiges Eiweiß in der richtigen Menge kann ein gesundes Wachstum des Babys fördern und gleichzeitig eine frühe übermäßige Gewichtszunahme verhindern. Zu viel Eiweiß wirkt sich negativ auf den Stoffwechsel aus und kann Übergewicht und spätere Erkrankungen begünstigen.
Muttermilch hat die perfekte Zusammensetzung
Beim Stillen werden die Kleinen optimal mit einer auf das Baby abgestimmten Menge Eiweiß von hoher Qualität versorgt. Zudem passt sich die Muttermilch automatisch an die Bedürfnisse des Säuglings an, denn der Eiweißbedarf eines Babys verändert sich kontinuierlich.
So nimmt mit dem Alter des Babys der Eiweißgehalt in der Muttermilch ab. Ist es nicht möglich zu stillen, gibt es als Alternative moderne Säuglingsnahrungen. Sie enthalten hochwertiges und bedarfsgerecht dosiertes Eiweiß sowie wichtige Vitamine und Mineralstoffe, um eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten. (akz-o)