Zu mehr Gelassenheit finden

Der Einsatz pflanzlicher und homöopathischer Mittel unterstützt Strategien zu innerer Ruhe.
Soziale Distanz, beruflicher Druck, Familienstress und Existenzängste: Die aktuelleLage bringt für jeden Heraus-forderungen mit sich. Unsere Nerven werden dabei häufig überstrapaziert. Doch wer ständig „unter Strom steht“, kann schlecht entspannen. Für mehr Gelassenheit lässt sich allerdings viel auf sanfte Art tun, zum Beispiel mit der täglichen Praxis der Dankbarkeit. Um Körper und Seele darüber hinaus bei innerer Unruhe gezielt zu unterstützen, sind pflanzliche Arzneien oder homöopathische Mittel eine gute Wahl.
Strategien gegen Stress
Ob Sport, Entspannungsmethoden oder Achtsamkeitsübungen: Es gibt viele Strategien, Stress entgegenzuwirken. Auch Dankbarkeit gehört dazu. Studien haben gezeigt, dass man glücklicher und gesünder lebt, wenn man bewusst dankbar ist für schöne Momente.
Wie wäre es, jeden Abend vor dem Zubettgehen alles Gute, das einem im Laufedes Tages widerfahren ist, auf-zuschreiben? So kann man sich angenehme Erlebnisse nochmals ins Gedächtnis rufen und man schläft mit einem positiven Gefühl ein. Auf Dauer kann das Konzept der Dankbarkeit zu mehr Ausgeglichenheit und besserer Schlafqualität verhelfen.
Der Einsatz von Homöopathie und Pflanzenmedizin aus der Apotheke kann ein zusätzlicher Weg zu mehr Gelassen-heit und innerer Ruhe sein. Gezielt auf die Behandlungvon nervös bedingten Erschöpfungs- und Unruhezuständen abgestimmt, harmonisieren entsprechende Arzneimittel das vegetative Nervensystem und nehmen die Anspannung.
Natürliche Wirksamkeit
Verschiedene natürliche Wirkstoffe können das vegetative Nervensystem beruhigen:
● Baldrian (Valeriana officinalis) wirkt tagsüber beruhigend, abends eingenommen entfaltet es seine schlafansto-ßende Wirkung und verbessert die Schlafqualität.
● Echter Lavendel (Lavandula angustifolia) wirkt nervenstärkend, beruhigend, entkrampfend und schlafför-dernd.
● Hafer (Avena sativa) unterstützt bei Erschöpfung, Schlafstörungen und Überforderung.
● Scheinmyrthe (Anamirtacocculus) hilft bei einem sehr empfindlichen Nervensystem, nervösen Verstim-mungszuständen sowie Schlafmangel.
● Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum) ist fürseine positive Wirkung bei innerer Anspannung und Ver-stimmungszuständen bekannt.
● Passionsblume (Passiflora incarnata) beruhigt und fördert einen gesunden Schlaf.
● Phosphorsäure (Acidumphosphoricum) gibt Kraft beigeistiger und körperlicher Erschöpfung.
Diese Wirkstoffe finden sich einzeln oder kombiniert in der Pflanzenmedizin sowie auch in der Homöopathie wieder, beispielsweise zur Einnahme in Tablettenform. So gibt es etwa Kombipräparate homöopathisch potenzierter Einzelmittel, deren beruhigende Wirkung seit Langem geschätzt wird. Diese homöopathischen Komplexmittel machen nicht schläfrig und die Tablettenkönnen schon morgens eingenommen werden. Sie machen nicht abhängig und es gibt keinen Gewöhnungseffekt. Die Apotheken vor Ort beraten gerne über die verschiedenen Möglichkeiten und Darreichungsformen.
Tipps bei nervöser Unruhe
Sechs Tipps, die den Kopf frei machen und den Geist beruhigen:
● Bewusst kleine Pausen machen und Entspannungsübungen einbauen, etwa Atemübungen, eine Meditationseinheit oder Yoga.
● Mehr Bewegung in den Alltag bringen – mit Spaziergängen an der frischen Luft und Lockerungsübungen am Arbeitsplatz.
● Medienzeiten am Handy, Rechner und vor dem TV reduzieren.
● Soziale Kontakte zu Familieund Freunden pflegen.
● Vor dem Einschlafen den Tag reflektieren und in einem Dankbarkeitstagebuch drei schöne Dinge notieren, für die man dankbar ist. Das verhilft zu einem positiven Lebensgefühl und innerer Stärke.
● Homöopathische und pflanzliche Arzneimittel können zusätzlich bei nervöser Unruhe unterstützen. (ots/jkor) Hier finden Sie mehr Informationen zum Thema Naturheilkunde.