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Versiegelungen schützt vor Karies

Die besonders anfälligen Backenzähne können mit einer Versiegelung vor Karies geschützt werden.
Bild: Sergey Nivens, stock.adobe.com
Die besonders anfälligen Backenzähne können mit einer Versiegelung vor Karies geschützt werden.

Nach dem Durchbruch der bleibenden Backenzähne bei Kindern kann der Zahnarzt sie versiegeln. Dabei werden Rillen und Vertiefungen verschlossen, so dass Bakterien nicht mehr so gut eindringen können.


Dies vermindere die Kariesanfälligkeit, erläutert Dr. Karl-Georg Pochhammer, Zahnarzt aus dem Vorstand der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KZBV). Allerdings kann es passieren, dass eine Versiegelung abplatzt. „Wenn dies geschieht, dann meist in den ersten vier bis sechs Monaten nach der Behandlung“, sagt Pochhammer. „Deshalb sollte die erste Nachuntersuchung rechtzeitig erfolgen.“ 

Besonders Backenzähne betroffen

Die ersten großen Backenzähne brechen der KZBV zufolge meist im Alter von sechs Jahren durch, die zweiten im Alter von zwölf Jahren. Die Backenzähne sind am häufigsten von Karies betroffen und profitieren demnach am meisten von einer Versiegelung, erläutert Pochhammer. 

Bei Kindern im Alter von 6 bis 17 Jahren werden Versiegelungen an bleibenden Backenzähnen im Rahmen der sogenannten Individualprophylaxe von der Kasse bezahlt. Muss eine Versiegelung nach diesem Zeitraum erneuert werden, trägt der Patient die Kosten dafür in der Regel selbst. (tmn) Hier finden Sie mehr Informationen zum Thema Medizin.