Tipps bei Regelschmerzen

Die monatliche Regelblutung gehört zum Frausein dazu, kann jedoch für viele Frauen eine Qual sein Sie leiden unter Krämpfen, Unwohlsein, Verdauungsstörungen, Kopfschmerzen und Stimmungstiefs.
Statistiken zeigen, dass zehn Prozent der Frauen so stark leiden, dass sie trotz Schmerzmittel nicht zur Arbeit oder in die Schule gehen können. Generell sind Mädchen und Frauen in hormonellen Änderungsphasen häufiger betroffen. Etwa junge Mädchen zu Beginn der Pubertät, Frauen mit Kinderwunsch, die die Pille abgesetzt haben oder Frauen in den Wechseljahren. Oft bringen diese Phasen Stress mit sich, was die Symptome weiter verstärken kann.
Woher kommen die Schmerzen?
Der weibliche Zyklus dient der Vorbereitung der Aufnahme eines befruchteten Eis in der Gebärmutter. Dazu wird eine innere Schleimhaut wie eine Art weiches Kissen aufgebaut. Findet die Befruchtung nicht statt, wird die Schleimhaut aus der Gebärmutter ausgestoßen. Dazu krampft sie sich zusammen, was zu den Schmerzen führt.
Magnesium und Schmerzmittel
Magnesiummangel verstärkt die Schmerzen. Viele Frauen nehmen deshalb Magnesium, aber oft reicht das nicht aus. Bei manchen Schmerzmitteln ist darauf zu achten, dass sich z.B. die Blutungsneigung verstärken kann. Generell sollte bei der ersten Regelblutung der Frauenarzt aufgesucht werden. Und natürlich bei sehr starken und lange anhaltenden Beschwerden.
Was kann „frau“ tun?
Moderate Bewegung, gesunde, ausgewogene Ernährung und Entspannung sind die Grundpfeiler der Vorbeugung gegen Regelschmerzen. Auch gute Selbstfürsorge ist wichtig. Kleine Entspannungsrituale wie die Zubereitung eines Heilpflanzentees etwa sorgen für Pausen im hektischen Alltag.
Die besten Frauentipps bei Regelschmerzen
- - Wärme: Bewährte Hausmittel sind Wärmeflasche oder Kirschkernkissen. Auch ein Bad lockert verspannte Muskeln.
- - Bewegung: Sanfter Sport wie Yoga, Tai Chi und Walking bringen den Kreislauf und die Energie im Körper wieder in Fluss
- - Vitalstoffe: Magnesium über Gemüse wie Brokkoli, Spinat, Staudensellerie aufnehmen. „Eisenräuber“ wie Schokolade, Kaffee und Alkohol vor und während der Tage ebenso wie blähende, individuell unverträgliche Nahrungsmittel meiden.
- - Natürliche Heilmittel: Es helfen Tees mit Melisse, Ingwer und Schafgarbe oder natürliche entkrampfende Mittel wie Magnesium phosphoricum Pentarkan (Apotheke).
- - Entspannung: Progressive Muskelentspannung, Massage
Smoothie-Rezept: Grüne Magnesium-Eisen-Power
- - 1 Handvoll frischer Spinat
- - 1/2 Handvoll Petersilie
- - 1 Tasse Ananassaft
- - 1-2 Blättchen Melisse oder Minze
- - 1 Teelöffel Leinöl
- - 1 kleine Prise Pfeffer oder Schwarzkümmel
Alles in einen Mixer geben oder mit einem Küchenstab pürieren und frisch genießen! (akz-o)
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