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Start der Gartensaison

Rückenschmerzen beim Gärtnern vermeiden

Wer auf eine gute Haltung und regelmäßige Pausen achtet, hat mehr Freude an der Arbeit im Garten.
Bild: highwaystarz, stock.adobe.com
Wer auf eine gute Haltung und regelmäßige Pausen achtet, hat mehr Freude an der Arbeit im Garten.

Im Frühling beginnen viele Menschen wieder mit der Gartenarbeit. Doch das viele Bücken und schwere Tragen führt oft zu Rückenschmerzen. Wie man den Rücken beim Gärtnern schont.


Endlich wird es Frühling und damit steht die nächste Garten-Saison schon vor der Tür.  Hobbygärtnerinnen und –gärtner wissen: Gartenarbeit sorgt für gute Laune. Säen, Zupfen, Anlegen und Ernten lassen uns den Stress aus Job und Alltag schnell vergessen – vor allem kombiniert mit der Bewegung an der frischen Luft. Doch der volle Einsatz im Grünen kann selbst dem gesündesten Rücken zu schaffen machen. Das Arbeiten in gebückter Haltung sowie das Heben und Tragen schwerer Gegenstände gehen auf Gelenke, Muskeln und ins Kreuz.

Die richtige Haltung beim Gärtnern hilft gegen Rückenschmerzen

Die wichtigste Regel für ein rückenschonendes Gärtnern heißt: Haltung bewahren! Jede Möglichkeit, Arbeiten in aufrechter, stehender oder gehender Haltung auszuführen, sollte genutzt werden, beispielsweise beim Bearbeiten des Bodens mit Hacke oder Schaufel. Werkzeuge mit einem langen Stiel von etwa 30 bis 35 Millimeter Durchmesser sorgen dabei für eine optimale Kraftübertragung. Je mehr verstellbare Griffe und Greifmöglichkeiten ein Gartenwerkzeug bietet, desto besser kann es seinem Nutzer oder seiner Nutzerin gerecht werden.

Wenn es dann an das Unkrautzupfen oder die Bepflanzung des Beets geht, nicht dauerhaft vornübergebeugt oder gebückt arbeiten, besser auch mal in die Knie gehen und bei längeren Arbeiten Knieschoner oder ein Kissen benutzen. Auch im Knien sollte der Rücken möglichst aufrecht bleiben. Dabei regelmäßig Arbeitshaltungen und Tätigkeiten wechseln. Das vermeidet einseitige Belastungen.

Tipps für rückenschonendes Heben und Tragen

Beim Heben und Tragen schwerer Kübel, Säcke oder Setzlinge hilft die richtige Technik, Rückenbelastungen zu vermindern:

  • Zunächst sollte man mit leicht gespreizten Beinen in eine ausbalancierte Hockstellung gehen, die Last nahe zum Körper nehmen und den Rücken gerade stellen.
  • Zum Anheben Rücken-, Bauch- und Gesäßmuskeln anspannen und aus den Beinen heraus aufrichten.
  • Der schwere Gegenstand sollte nah an den Körper gedrückt und so an den Bestimmungsort getragen werden. Dabei auch hier den Rücken vorzugsweise aufrecht halten.
  •  Bei Gießkannen und Schubkarren gilt: nicht zu schwer befüllen, lieber öfter gehen.

Pausen für den Rücken bei der Gartenarbeit

Wer fleißig im Garten gearbeitet hat, sollte sich auch Pausen gönnen – und diese beispielsweise für Lockerungsübungen nutzen. Anschließend dürfen im saftigen Grün des frisch gemähten Rasens oder auf der gemütlichen Liege zwischen den Blumenbeeten auch einmal alle viere von sich gestreckt werden. Der Rücken wird es danken. (akz-o)

Dehnübungen für einen gesunden Rücken finden Sie hier.