Die richtige Sonnenbrille

Nicht alle Sonnenbrillen schützen das Auge gleich gut vor der Sonne. Entscheidend ist der UV-Schutz, nicht die Tönung.
Beim Kauf einer neuen Sonnenbrille sollten Verbraucher deshalb darauf achten. Dunkel getönte Gläser, die ultraviolettes Licht nicht filtern, könnten sogar den Augen eher schaden. Denn die Pupillen weiten sich bei Dunkelheit und so dringt mehr schädliche Strahlung in die Augen, erklärt Sarah Köster vom Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen.
Einen zuverlässigen UV-Schutz erkennt der Laie daran, dass beispielsweise "100% UV-Schutz" oder "UV 400" im Brillenbügel oder Produktinformationsblatt steht.
Was bringt die Tönung?
"Sie sorgt zusätzlich dafür, dass die Lichtmenge insgesamt reduziert wird und man auch an sehr hellen Tagen oder beim Winter- und Wassersport blendfrei sehen kann, ohne die Augen zusammenzukneifen", erklärt Köster. Es gibt fünf Blendschutzkategorien. Modelle mit der Filterkategorie zwei reichen an normalen Sommertagen in Mitteleuropa aus. Wer in den Bergen wandert oder in Südeuropa Urlaub macht, braucht aber Modelle der Filterkategorie drei.
Besonders hinschauen müssen Autofahrer: Brillen der Kategorie vier haben einen sehr hohen Blendschutz, mit ihnen darf man sich nicht ans Steuer setzen. Modelle mit solch einem Filter sind auch an einem Symbol mit einem durchgestrichenen Auto zu erkennen. (tmn) Hier finden Sie mehr Informationen zum Thema Vorsorge.